Ausstellung "landscape contemporary"

Am Freitag, den 17. Juli 2009 wurde die Ausstellung "landscape contemporary" - Die Landschaft in Veränderung, eröffnet. Bgm. LAbg. Karl Moser konnte hierbei zahlreiche Ehrengäste begrüßen unter anderem Herrn LAbg. Ing. Andreas Pum, welcher in Vertretung von LH Dr. Erwin Pröll die Eröffnung vornahm, Frau Dagmar Chobot von der NÖ Art, die Ehrenbürger MedRat Dr. Gerhard Brantner und Ing. Johann Landstetter, Reg.Rat Anton Bayr und viele mehr.

Umrahmt wurde die Eröffnung durch die Junior Brass-Band unter der Leitung von Dir. Martin Fußthaler.

Die Ausstellung ist täglich von 18 - 26. Juli 2009
im Gemeindehaus und zwar
Mo, Mi und Fr von 09.00 - 12.00 und 14.00 - 16.00 Uhr
Di u. Do von 09.00 - 12.00 Uhr, Sa u. So von 09.00 - 11.00 Uhr

geöffnet.

Die Landschaft war stets ein zentrales Thema der bildenden Kunst, eine Herausforderung für den Künstler. Wie werden Wasser und Wellen gemalt? Jeder findet dafür seine Lösung. Ein Teich von Lucas Cranach sieht anders aus als die raue See bei William Turner. Wer denkt, die Landschaften eines Caspar David Friedrich im Mondlicht oder bei Sonnenuntergang sind irreal, kann sehr wohl deren Realität erleben. Die zunehmend durch giftigen Abfall zerstörte Natur wird von der jungen Künstlergeneration neu interpretiert. Bereits um 1900 hat sich die Künstlergruppe um den Monte Veritá bei Ascona für die Schonung der Natur eingesetzt, jedoch 100 Jahre später haben wir offenbar daraus noch immer nichts gelernt. Oftmals illegal werden hochgiftige Abfälle in die Landschaft gekippt. Dennoch gibt es einen Ansatz des Umdenkens: Wenn wir uns an Bilder der Nachkriegszeit erinnern, galten rauchende Schlote und Fabriken, tieffliegende Flugzeuge als Inbegriff eines Fortschrittes, welcher der Natur im Sinne der Landschaft nichts anzuhaben schien. Wie die Natur ändern sich Kunst und Ästhetik. Halten wir Einsamkeit und Abgeschiedenheit überhaupt noch aus? Eine Auswahl der Künstlerinnen und Künstler Herbert Brandl, Maria Bussmann, Sevda Chkoutova, Gunter Damisch, Gottfried Ecker, Gerda Leopold, Ingrid Pröller, Eva Schlegel, Martin Schnur, Petra Schweifer, Ernst Zdrahal

Konzept der Ausstellung: Dagmar Chobot